2021 MINT Lernwerkstätten Chemie und Informatik

211006. Am 06.10. waren im Ritze wieder zahlreiche Naturdetektive aus den 4. Klassen der umliegenden Grundschulen naturwissenschaftlichen Phänomenen auf der Spur. Die Schüler hatten Gelegenheit, an einem Nachmittag in verschiedenen Experimenten die Chemie zu erforschen und – online – in Informatik bzw. Computer Science erste Programmiererfahrungen zu sammeln.

Chemie: Was verbirgt sich hinter dem geheimnisvollen weißen Pulver?

Wie man auch ohne Etikett herausfinden kann, was sich für ein geheimnisvolles weißes Pulver im Reagenzglas befindet, das konnten die Teilnehmer an der Chemie-Werkstatt durch verschiedene Experimente und geschicktes Kombinieren der Schlussfolgerungen herausfinden. Das unbekannte Pulver wurde z.B. erhitzt, mit Wasser versetzt, oder die Farbveränderung mit einem Indikator untersucht, bis die jungen Forscher nach erfolgreicher Durchführung der Experimente schließlich dem Namen des Pulvers auf die Schliche kamen. Am Ende gab es für die jungen Nachwuchswissenschaftler noch Urkunden und eine kleine „Showeinlage“, die dem Image der Chemie alle Ehre machte.

Informatik: Allerlei Nützliches rund um den Calliope mini

Die Informatik-Lernwerkstatt fand wie im letzten Jahr auch virtuell als Online-Konferenz statt.

Nach einer Begrüßung und kurzen Vorstellungsrunde sowie einer Einführung in die Konferenz- und Programmier-Plattform wurden die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler  wie im Home Schooling angeleitet, auf der online-Plattform einen Calliope mini zu programmieren. Die Umsetzung ihrer Programme wurde von EF-Schülern und Dr. O. in der Schule an einer realen Platine gezeigt. So beschäftigten sich die jungen Informatiker damit, den Calliope mini als automatisches Fahrrad-Rücklicht zu programmieren, das sich selbstständig bei Dunkelheit einschaltet. Zu weiteren Anwendungen dieses Szenarios zählen das automatische Abblendlicht beim Auto, die Display-Helligkeit von Smartphones oder ggf. sich automatisch einschaltende Haus- und Wegbeleuchtungen.

Weiterhin wurde der Calliope mini als Minipiano programmiert, wobei die Töne sowohl in Tonhöhe als auch -länge variiert und auch Klänge umgesetzt wurden. Als Ausblick auf weitere Anwendungen haben die jungen Tüftler schließlich noch den Code analysiert, der den Calliope mini zur Stoppuhr werden lässt. Die Zeit verstrich wie im Flug, weil alle sehr konzentriert programmiert hatten und sich der “Anstrengung” nicht bewusst waren.

Beim Tag der offenen Tür besteht für die Teilnehmer Gelegenheit, den Calliope mini einmal “live” zu programmieren und eigene Projekte umzusetzen.