Biodiversity meets music in Trondheim, Norwegen

230423. Erasmus+ Blog über den Austausch mit Trondheim, Norwegen

Link zur Webseite des Projekts:https://biodiversity-meets-music.eu/

Dienstag, 28.03.23

Nach unserer langen Anreise gestern starten wir heute um halb 9 in unseren ersten richtigen Tag. Wir treffen am Hotel auf Magnus, den wir gestern kennenlernen durften und der uns auch heute den Tag über begleiten wird. Auf unserem Weg zur Bushaltestelle schließen sich die anderen Gruppen bei uns an. Gemeinsam steigen wir dann in den Bus, der uns zur Cissi Klein videregående skole fährt. Die Schule ist erst letztes Jahr in dieses Gebäude umgezogen und ist dementsprechend noch top in Form. In der Schule angekommen werden wir sowohl von Schülern als auch Lehrern schon erwartet. Zuerst bekamen wir ein paar allgemeine Informationen und danach war ein Programm für uns vorgesehen. Wir wurden erst einmal in 4 Gruppen unterteilt, um uns über das Projekt auszutauschen und uns untereinander besser kennenzulernen. So gingen wir mit den norwegischen Schülern in die Klassenräume und fingen an, Poster zu gestalten. Währenddessen unterhielten wir uns und fanden interessante Dinge über verschiedene Länder heraus. Auch die Lehrer saßen nicht nur rum, sondern bekamen eine Schulführung und schauten auch bei uns in die Gruppen rein. Nach 1½ Stunden waren wir mit den Plakaten fertig und es stand das gemeinsame Lunch an, so dass wir gestärkt in den Workshop, der jetzt anstand, starten konnten. Der Workshop war in vier Bereiche unterteilt: Tanz, Theater, Singen und Reflektion über Biodiversität. Es lief so ab, dass wenn z.B. eine Gruppe getanzt hat, war die andere Gruppe gerade dabei, auf Norwegisch zu singen und nach einer halben Stunde wurde getauscht, so dass jeder einmal alles gemacht haben sollte. Wir hatten alle mega Spaß dabei, aber waren danach auch sehr erschöpft und brauchten erstmal eine Auszeit bis zum Abendessen. Also fuhren wir mit dem Bus zurück ins Hotel und entspannten ein wenig. Anschließend trafen wir uns dann alle zum Abendessen im Olavstorget Food Court und ließen so den Abend ausklingen.

Jan-Phillip

Mittwoch, 29.03.23

Nach einem leckeren Frühstück im Hotel starten wir mit Energie in den Tag. Der Tag startet heute um 9 Uhr. Wir treffen uns in der Stadt am Trondheim Torg und hängen unsere Poster auf, die wir den Tag zuvor gestaltet haben. Diese sollen dazu dienen, dass unser Projekt noch mehr Aufmerksamkeit bekommt und auch international bekannter wird. Während wir diese aufhängen, erkunden wir ein wenig die Stadt und uns wird einiges zu Sehenswürdigkeiten, an denen wir vorbeilaufen, erklärt.

Daraufhin nehmen wir den Bus nach Tyholt und fahren in die 2. Schule, die Strinda Upper Secondary School, wo uns bereits einige Schüler erwarten, die uns in der Schule herumführen sollen. In der Schule kann man sich völlig nach seinen Interessen ausleben. Egal ob Musik, Theater, Gesundheit oder Elektrotechnik. Diese Schule bietet nämlich genau die richtigen Räumlichkeiten dafür. Nach der Schulführung werden wir von der Schulleiterin mit einer Rede herzlich willkommen geheißen und bekommen ein superleckeres Essen, ein traditionelles Lachsgericht, aus deren Cafeteria serviert.

Nach der kurzen Stärkung geht es mit dem Bus wieder Richtung Zentrum, um dem Rockheim Music Museum einen Besuch abzustatten. Dort wird uns viel über die Musik erzählt. Auch kann man dort sehr viel selbst ausprobieren, was gerade für Musikbegeisterte ein toller Programmpunkt war. Um 16 Uhr war das Programm soweit erstmal vorbei und wir hatten bis 19 Uhr Freizeit, in der wir machen durften, was wir wollten. Manche erkundeten Trondheim und manche nahmen sich ein wenig Ruhe von dem Tag, um dann abends wieder fit fürs Abendessen zu sein. So lassen wir den Tag in einem Pizza Restaurant namens Una ausklingen und freuen uns schon auf den nächsten Tag.

Sabrina

Donnerstag, 30.03.23

Auch donnerstags hatten wir ein volles Programm: Wir starteten mit einem ausgiebigen Frühstück im Hotel in den Tag. Vom Dom direkt neben unserer Unterkunft sind wir dann, wie am Mittwoch, mit dem Bus zur „Strinda“ Highschool gefahren, wo schon ein Reisebus auf uns wartete, um uns in die kleine Stadt Røros zu fahren. Während der dreistündigen Fahrt hatten wir endlich auch die Chance, unsere Gastgeber näher kennenzulernen. Bei der Ankunft in Røros waren alle erstmal erleichtert, weil es statt der angekündigten -20 °C „nur“ ca. 0°C waren. Anschließend wurden wir von einheimischen SuS durch den Ort geführt und konnten sogar mit Privatführung des Pfarrers einen Blick in die Kirche werfen. Zwischendurch gab es eine Pause auf einem Hügel, der aus Gestein aus der Bergwerkszeit des Ortes bestand. Das war vor allem für die Teilnehmer aus Spanien, Italien und Griechenland interessant, die zum Teil noch nie Schnee gesehen hatten. Bevor es dann wieder zurück nach Trondheim ging, hatten alle noch etwas Zeit, um die Stadt selbst zu Erkunden und das ein oder andere Café auszuprobieren. Auch in Trondheim gab es dann noch für alle Gruppen Freizeit, um anzukommen und ihre Sachen auszupacken. Abendessen gab es in der Bar Brør, wo es auch die Diplome gab. Für die anderen Gruppen war das auch der letzte Abend in Norwegen, wir sind aber noch bis Samstag geblieben.

Adrian

Der dritte Tag stand an, der Tag vor dem wir alle schon die ganzen Wochen aufgrund der eisigen Temperaturen, gewarnt worden waren. Heute ging es in die Kupferminenstadt Røros, welche im Südosten des Trondelag liegt. Røros ist Norwegens einzige Bergstadt. Sie liegt auf 630 Meter Höhe, ca. 380 km nördlich von Oslo und 155 km südöstlich von Trondheim unweit der Grenze zu Schweden. Berge, Flüsse, Seen und Moore in der Umgebung kennzeichnen die Landschaft. Nach dem Frühstück beeilten wir uns, den Bus zur Strinda videregående skole zu bekommen. Fast verpassten wir unseren Bus, da ein paar von uns sich bemühten, warm eingepackt zu sein. Nachdem wir dann mit einem sehr zügigen Tempo und die ein oder andere mit fünf Hosen, zur Bushaltestelle gingen, nahmen wir den nächsten Bus zur Schule. Angekommen in Strinda, erwartete uns der Reisebus, welcher uns um Punkt 9 Uhr, innerhalb von 2,5 Stunden nach Røros brachte. In Røros führten uns ein paar der norwegischen Schüler, die selber aus Røros kamen, durch den Ort. Die Kupferminenstadt ist von farbenfrohen Häusern und faszinierenden Relikten aus der Bergbauvergangenheit der Stadt geprägt. Wir besuchten auf sehr rutschigen und eisigen Untergrund Orte, wie die künstlich angelegten Schlackenhalden oder aber auch die Oktogonalkirche. Da der Pfarrer der Kirche, der Vater einer der norwegischen Schülerin war, bekamen wir von ihm die Geschichte der Kirche nähergebracht. Um die Stimmung noch aufzubessern, spielte uns der Organist das Lied „Alle fugler små de er“ vor, welches wir am Dienstag in der Schule Cissi Klein, erlernt hatten. Unsere selbstmitgebrachten Lunchpakete, verzerrten wir anschließend im Pfarrheim. Danach bekamen wir die Möglichkeit Røros auf eigene Faust zu erkunden oder noch Souvenirs zu ergattern. Um Punkt 15 Uhr sollten wir alle wieder an der Bushaltestelle sein, um wieder nach Trondheim aufzubrechen. Dies verzögerte sich jedoch ein wenig, da Ich auf der Suche nach meinem Handy, mich etwas verlaufen hatte. Zum Glück fand ich den Weg, nach vielen Umwegen über Zäune, Mauern und Straßen, wieder zurück und der ganze Bus konnte sich nun auf die Rückreise begeben. Nach der angenehmen Busfahrt erkundeten wir noch die Kristiansten Festning und genossen den wunderschönen Ausblick auf die eindrucksvolle Stadt Trondheim. Um den letzten gemeinsamen Abend mit den anderen Ländern ausklingen zu lassen, trafen wir uns im „Brør and Diplomas“, wo es viele verschiedene Burger und Tacos gab. Am Ende des Abends, bekamen wir noch Urkunden ausgehändigt und verabschiedeten uns herzlich von allen, auch wenn auf uns noch großartige 1,5 Tage bis zu unserer Abreise warteten.

Kira

Freitag, 31.03.23

Am vierten Tag unseres Aufenthalts in Trondheim, starteten wir erst spät in den Tag, da dieser für uns zur freien Verfügung stand. Wir konnten uns also aussuchen, was wir unternehmen wollten, sodass zu unseren ausgewählten Zielen der Nidarosdom und der erzbischöfliche Palast gehörte (Sabrina, Jan), eine Wanderung um die Halbinsel Lade im Nordosten der Stadt (Hr. Horbach, Dr. O, Adrian), während wir uns, Kira und Patricia, auf den Weg zu einem naheliegenden Wasserfall im Westen und dem Strand Korsvika im Norden der Stadt machten. Wir nahmen den Bus zum Fluss namens Ilabekken und hatten anschließend große Mühe, den Wasserfall zu finden. Nachdem wir uns aber endlich zurechtgefunden hatten, entdeckten wir ein schönes Plätzchen direkt an einem kleineren Wasserfall, der halb zugefroren war und uns zu einem kleinen Picknick einlud. Danach folgten wir dem Wasserfall ein Stückchen weiter, was sich als nicht ganz so einfach herausstellte. So wurde zum Beispiel aufgrund der darauf liegenden eisigen Schneemassen eine Treppe zu einer Rutsche. Wir kamen an einem See an, der leider kaum zu erkennen war, da er ebenfalls von einer Schneedecke bedeckt war, weshalb wir uns wieder auf den Rückweg begaben. Wir machten einen Zwischenstopp beim Nidarosdom, einer der bedeutendsten Kirchen Norwegens und bestaunten das beeindruckende Innere des Doms. Danach wollten wir noch schnell zum Strand Korsvika fahren und den Sonnenuntergang genießen. Am Abend trafen wir uns noch ein letztes Mal zum gemeinsamen Abendessen im Una.

Patricia

Link zur Webseite des Projekts: https://biodiversity-meets-music.eu/