191101. Am 31.10. fand der 2. Teil der diesjährigen Lernwerkstätten am Ritzefeld-Gymnasium statt. Bevor sich die 4. Klässler in den Trubel rund um Halloween stürzen konnten, wollten sie wie auch am 08.10. wieder naturwissenschaftlichen Phänomenen auf den Grund gehen. Diesmal hatten die Schüler Gelegenheit, sich mit Experimenten und Fragestellungen aus der Biologie und Physik auseinander zu setzen.
Biologie: Hörst du die Regenwürmer husten?
Im Biologie-Fachraum wurden Rudi Regenwurm und seine Artgenossen regelrecht unter die Lupe genommen. Doch zunächst mussten die Untersuchungsobjekte erst einmal aus einer Schale mit Erde ausgebuddelt werden, wobei die 4.-Klässler gerne die „Drecksarbeit“ übernahmen.
Schließlich wurde den Forschungsfragen nachgegangen, ob Regenwürmer sehen oder hören können, wie sie sich fortbewegen – und so mancher Schüler hat vielleicht auch zum ersten Mal einen Regenwurm in der Hand gehabt oder mittels Stereolupe vergrößert anschauen können. Wer hat denn schon mal Regenwürmer mit der Taschelampe untersucht?
Biologie: Von schnellen und langsamen Tieren
Ein weiterer Baustein und für viele das Highlight der Lernwerkstätten war der Besuch im Schülerlabor des Ritze. Unter dem Motto „Das Ritzel – hier geht´s rund“ zeigten F. Heintz (Q2), die die Bio-AG zusammen mit Y. Haubrich (ebenfalls Q2) leitet, und weitere Mitglieder der AG, mit welchen Projekten sie sich in der letzten Zeit beschäftigt haben. So waren verschiedene Generationen unserer Axolotlzucht zu bestaunen und auch die Aquarien, die die 5.-Klässler eingerichtet haben.
Meist „wandern“ diese Aquarien ein Jahr später in die Klassenräume der 6. Klassen ab, da die Schüler auch weiterhin Verantwortung für ihr Aquarium übernehmen wollen. Die Rennmäuse sind immer wieder „der Renner“ unter den Tieren, die es im Schülerlabr zu bestaunen gibt und die von einigen Schülern gefüttert werden konnten. Schließlich wurden auch die „Gehversuche“ der Stabheuschrecken intensiv studiert.
Biologie: Was bist du denn für ein Zucker?
An den Lernstationen „Dem Zucker auf der Spur“ und „Der Stärke auf der Spur“ erbrachten die Schüler in ihren Experimenten den Nachweis, in welchen Lebensmitteln verschiedene Zuckerarten enthalten waren. Einen weißen Kittel und eine Schutzbrille zu tragen, war für viele Schüler ein erhebendes Gefühl.
Physik: Was man mit Elektromagneten so alles anstellen kann!
Zunächst waren die jungen Forscher dem Strom auf der Spur und untersuchten, wie eine Klingel bzw. ein Gong aufgebaut sind und funktionieren. Hierbei wurden Klingeln aus Einzelteilen selbst aufgebaut und die Funktionsweise an handelsüblichen Objekten aus dem Baumarkt überprüft.
An weiteren Stationen konnten die Schüler u.a. ihre Kraft mit der eines Elektromagneten messen, oder an der Magnettafel die Reflexion von Laserlichtstrahlen an einem Spiegel studieren.
Das Ritzefeld-Gymnasium ist Mitglied im MINT-EC-Excellenz-Netzwerk im Anwärterstatus.