An der Spitze der Forschung – woran arbeiten die eigentlich?

Besuch des Q2 LK Biologie beim Tag der Aachener Biologie an der RWTH Aachen am 17.11.2023

231201. AM 17.11. hatten die Schülerinnen des Q2 LK Biologie Gelegenheit, sich beim Tag der Aachener Biologie der RWTH Aachen einen Einblick in die Studienbedingungen, Forschungsdiszipkinen und -themen an der RWTH Aachen zu verschaffen. Das Programm war sehr vielfältig – es wurden Präsentationen verschiedener Fachgebiete vorgestellt, aber auch Führungen durch die Arbeitsbereiche durchgeführt. Dazu fanden Vorstellungen von Projekten statt, wobei man mit den Studenten und Doktoranden ins Gespräch kommen konnte, was interessant war und das Verständnis erleichtert hat. Das Programm beinhaltete unter anderem eine Führung durch das Gewächshaus, Präsentationen zum Klimawandel, zu Mikroorganismen oder explosiven Bakterien. Bei einer sehr interessanten Präsentation ging es um die Frage, wer entscheidet, ob eine Chemikalie sicher ist oder nicht. Die Schritte der Risikobewertung wurden zuerst am Beispiel eines Tigers und einer Katze veranschaulicht, und danach auf Pestizide bezogen, was sehr hilfreich für das Verständnis war. Die Schritte sind 1. Die Gefährlichkeit identifizieren, 2. Gefährlichkeit charakterisieren: Dosis (Konzentration) –
Wirkung (Effekt) Bewertung, 3. Expositionsbewertung, 4. Risikocharakterisierung. Das Fazit dazu war, dass in der Risikobewertung die Expositionsbewertung ein eigener und wichtiger Schritt ist. Es muss die Gefährlichkeit erkannt werden, um die richtige Expositionsbewertung vorzunehmen. Es ist aber auch wichtig, die Effekte bei extrem niedriger oder chronischer (langfristiger) Exposition zu kennen, denn die richtigen Maßnahmen können erfolgreich die Exposition reduzieren.
Zu den Präsentationen muss gesagt werden, dass es ziemlich voll war und es oft schwer war, einen EInstieg in ein interessantes Thema zu finden. Dennoch gab es viele AUswahlmöglichkeiten. Außerdem hätte die Organisation etwas
besser laufen können, denn zB. war der Treffpunkt für die Führung durch das Gewächshaus doch woanders, als es angegeben wurde, was den Besuch etwas erschwert hat.
Leider durfte man von den Arbeitsbereichen keine Fotos machen, was interessant gewesen wäre. Insgesamt war es für uns alle am Ende eine interessante Erfahrung und ein Blick über den „Tellerrand“ der Schule hinaus.

N. Gorezka

Hier noch ein weiterer Bericht von A. Humberg: