Der Berg ruft wieder… hört ihr´s?

Samstag, 20.01.24

Besten Dank, dass ihr uns an eurer Woche in Hirschegg habt teilhaben lassen und hoffen, dass sie auch euch noch lange in Erinnerung bleiben wird. Wir wünschen euch eine sichere und kurzweilige Heimreise.

Freitag, 19.01.24
Ehe wir heute in Dreier- bzw. Vierergruppen aufbrachen und die Piste unsicher machten, stand nach dem Frühstück noch die Wahl des VdTs an, die gestern ja ausfallen musste. Nominiert waren Ella, Henri, Mara und Laura. Gewonnen hat Henri (sein Sturz in das Loch war wirklich unbezahlbar), aber Laura kam der Sache auch schon ziemlich nahe, da sie mit Crocs den gesamten schneebedeckten Berg hinuntergelaufen ist, weil sie wegen der Mäuse aus dem Küchenfenster kletterte und so nicht an ihre Schuhe kam. Anschließend waren wir beinahe den ganzen Tag unterwegs. Obwohl wir aufgrund des dichten Nebels leider nicht zum Ifen konnten, war es trotzdem ein wunderbarer Tag. Heute wurde wirklich jede Piste noch einmal gefahren! Gegen Nachmittag haben Herr Helmling und Herr Grouls auch noch angeboten, mit einer Gruppe zum Walmendingerhorn zu fahren, was ebenfalls schön war, auch wenn Caro sich leider „verletzt“ (Kratzer am Finger- O-Ton Herr Grouls) hat, als sie mit jemandem zusammengestoßen ist (es geht ihr gut und wenig später stand sie schon wieder auf den Skiern). Ansonsten gab es keine Unfälle, bis auf eine Stelle, an der gleich vier Personen auf einmal hingefallen sind. Annika fuhr geradewegs in den Tiefschnee, Luzie hielt an, um zu schauen, ob alles okay ist, und landete ebenfalls im Tiefschnee. Irritiert durch die im Tiefschnee liegenden Personen, fielen anschließend auch noch Pauline und Ella. Nach einem Abendessen, das heute aus Chicken Nuggets und Pommes bestand, stand noch die tägliche Wahl des VdT an. Zur Wahl standen heute nur zwei Personen, Ella und Philipp. Philipp gewann, da er mit seinen Skiern ähnlich wie auf einer Super Mario Bananenschale ausrutschte, die Egzon virtuell auf die Piste fallen gelassen hatte, und in einem Schneeberg landete. Ella hatte heute abgesehen von ihren üblichen Zusammenstößen mit Schildern, Pfosten, Schneehaufen etc. noch etwas Neues zu bieten: Heute fuhr sie tatsächlich mit zwei unterschiedlichen Skiern los (die Farbe passte und die Nummern stimmten beinahe überein). Dass die Bindung des einen Skis etwas kleiner war, bemerkte sie erst gegen Nachmittag, als sie durch einen Sturz ihren Ski verlor und nicht mehr hineinkam. Auch das Rätsel um das mysteriöse Leuchten unter Herrn Lackmanns Skiern konnte heute gelöst werden (Gott sei Dank). Abgesehen vom VdT stand heute noch eine viel größere und wichtigere Wahl an, die höchste Auszeichnung, die man in seinem ganzen Leben überhaupt bekommen kann: die VdJ (Vivi des Jahres)! Zur Wahl standen alle, die im Laufe der Skifreizeit VdT geworden sind. Natürlich waren alle Ereignisse einfach unbezahlbar und mit Sicherheit hätte jeder den Preis verdient, aber gewonnen hat ihn letztendlich… Henri. („Ich bin in ein Loch gefallen…“) Nachdem dann heute auch die ganze Skiausrüstung abgegeben wurde, wobei Skischuhe aufgetaucht sind, deren Nummer überhaupt nicht auf der Liste stand, und alle Skier zur Feier des Tages noch einmal umgeräumt werden mussten, damit die Schneekanone sie nicht mit Schnee bedeckt, müssen wir jetzt unsere Koffer packen, da wir morgen schon früh die Heimreise antreten werden. Ich denke, ich spreche im Namen aller, wenn ich sage, dass wir gerne noch länger geblieben wären. Wir hatten eine wirklich schöne Zeit hier!

L. Wedeking

Donnerstag, 18.01.24

Heute waren wir trotz schlechten Wetters auf der Piste. Tatsächlich haben wir einen weiteren Berg kennengelernt, auf dem wir bisher noch nicht Ski gefahren sind, das Walmendingerhorn. Dort sind wir mit einer Gondel gefahren, in die 40 Personen hineinpassten! (War echt eng.) Danach waren wir auch noch beim Parsenn und beim Haushang, auf dem sich einige nun auch getraut haben, die „Hubbel Bruder“-Piste zu fahren. („Springen Schwester“ war allerdings nicht erlaubt.) Leider gab es heute weitere Verletzte, aber zum Glück war nichts wirklich schlimm, und es geht allen so weit gut. Zum Abendessen gab es dieses Mal Spaghetti Bolognese und Eis. Die Wahl des VdTs wurde aufgrund der Mäuseplage auf morgen verschoben, aber das bedeutet nicht, dass es an Kandidaten mangelt. Henri zum Beispiel hat es auf mysteriöse Art und Weise hinbekommen, in ein Loch neben der Piste zu fallen, obwohl wir gerade eigentlich nur herumstanden und noch nicht einmal in Bewegung waren. Zu allem Überfluss befand sich hinter dem Loch auch noch ein Zaun, in dem sich Henris Skier verfingen, was das Herauskommen natürlich auch nicht gerade erleichterte. Zudem ist Ella (ohnehin immer ein wenig schnell unterwegs) frontal in ein Schild gekracht, an dem sie dann auch prompt wie ein Koala festhing. Allerdings sind es nicht nur die Schüler, die manchmal ein wenig die Kontrolle über die Skier verlieren, denn Herr Grouls hätte beinahe einen kleinen Zusammenstoß mit Herrn Helmling gehabt, als er nicht rechtzeitig bremsen konnte (gut, es ist nicht gerade VdT-würdig, aber ich finde, es sollte dennoch erwähnt werden). Am Abend haben wir dann noch den Fackelzug beobachtet, eine lange Reihe an Skifahrern, die mit Fackeln den Berg heruntergefahren sind (ein wirklich schöner Anblick), bevor eine wilde Schneeballschlacht ausbrach. Wir freuen uns schon alle sehr auf den morgigen Tag, den „Kumpeltag“, an dem wir ohne Lehrer in Kleingruppen fahren dürfen.

L. Wedeking

Mittwoch, 17.01.24

Heute waren wir zur Abwechslung einmal nicht auf der Piste, da das Wetter zu schlecht war. Wer wollte, konnte in Kleingruppen mit dem Bus nach Oberstdorf fahren. Einige waren dort shoppen und eine Gruppe hat sogar die Breitachklamm besichtigt – ein Besuch, der sich wirklich gelohnt hat, denn aufgrund der kalten Jahreszeit hatte sich die Klamm in eine wahrhaft zauberhafte Welt aus Eis und Schnee verwandelt. Ein atemberaubender Anblick. (Edda: „Hier sieht’s aus wie bei Elsa!“). Andere sind allerdings auch den ganzen Tag auf dem Schöntalhof geblieben und haben sich dort mit Kartenspielen beschäftigt oder haben an dem tollen Bespaßungsprogramm „Mäuse in der oberen Hütte einfangen“ teilgenommen (Spaß – aber die Mäuse sind kein Scherz). Einige haben allerdings auch den ganzen Tag lang ihr Zimmer nicht verlassen und ließen sich durch nichts dazu motivieren, nach draußen zu gehen. Auf Frau Plückers‘ freundlichen Hinweis hin, dass man etwas frische Luft schnappen könnte, erhielt diese lediglich die Antwort: „Wir haben das Fenster geöffnet“ (immerhin). Am Abend gab es Chili con carne, Suppe und Salat. Heute wurde kein VdT gewählt (es ist eben auch schwieriger, etwas VdT-Würdiges zu tun, wenn man nicht auf Skiern steht). Mara kam der Sache allerdings schon ziemlich nah, als sie aus Angst, sie könnte auf einem relativ steilen Wanderweg ausrutschen, diesen einfach bäuchlings wie ein Pinguin herunterrutschte. (Diese Idee wurde danach noch von weiteren Schülern aufgegriffen, sodass das Wandern glatt zur Schlittenfahrt mutierte.) Am Abend wurde dann noch ein Film geschaut, Agent Ranjid (ziemlich witzig). Jetzt können wir nur hoffen, dass die Nacht ruhig verläuft und es nicht erneut zu Materialproblemen bei den Möbeln kommt.

L. Wedeking

Dienstag, 16.01.24
Auch heute waren wir fast den ganzen Tag auf der Piste. Dieses Mal waren wir nicht nur beim Parsenn und beim Haushang, sondern sind auch mit dem Bus zum Ifen gefahren, wo wir dann zum ersten Mal auch eine Gondel benutzt haben, um nach oben zu gelangen. Nach einigen Abfahrten (mehr oder weniger spektakulär) haben wir dann eine kleine Pause eingelegt, nach der es direkt weiterging. Leider hat Arina sich heute verletzt und musste sogar ins Krankenhaus. Am Abend kehrte sie dann mit Krücken zurück (Frau Haas ist doch glatt über ein Laufrad gestolpert). Davon einmal abgesehen ist der Tag tatsächlich relativ ruhig verlaufen, außer, dass der Ankerlift öfter einmal zum Stehen kam, weil es da einige kleinere Zwischenfälle gab. So haben sowohl Edda als auch Luzie es irgendwie hinbekommen, während der Fahrt aus dem Ankerlift zu fallen und dann leicht hilflos im Schnee zu liegen, während Felicitas einen ihrer Skistöcke fallen gelassen hat, der dann etwas einsam auf der Liftstrecke herumlag, bis er von Edda eingesammelt wurde. Als Abschluss durften diejenigen, die noch Lust dazu hatten, mit Herrn Helmling eine Piste durch den Wald fahren, die wirklich wunderschön war, und auf der es tatsächlich keine größeren Probleme gab, abgesehen davon, dass drei Personen es irgendwie geschafft haben, ihre Skier so zu überkreuzen, dass sich niemand mehr vom Fleck rühren konnte. Zu allem Überfluss fuhr Niklas auch noch mitten hinein, wobei er einige Personen zu Boden riss (das alles geschah übrigens, bevor die Piste überhaupt richtig angefangen hatte). Am Abend wurde nach einem Essen, das aus Suppe, Käsespätzle und Joghurt bestand, natürlich noch der VdT gewählt. Dieses Mal standen drei Personen zur Wahl. Gewonnen hat Niklas, der die Piste auf seinen Skiern sitzend heruntergefahren ist. Nominiert waren zudem noch Ella, die tatsächlich eine neue Gedenkstätte errichtet hat, als sie frontal mit hoher Geschwindigkeit in eine Schneewand gefahren ist (Herr Helmling hatte uns noch gewarnt!) und Jonas, der den Berg zu Fuß hinaufstiefeln musste, weil der Lift bereits geschlossen hatte und außerdem zweimal aus dem Ankerlift gefallen ist (aber das ist ja ohnehin keine Seltenheit mehr). Morgen ist es aufgrund einer Unwetterwarnung noch unklar, ob wir wieder auf die Piste können. Wir werden sehen.

L. Wedeking

Montag, 15.01.24

Heute haben wir fast den ganzen Tag auf der Piste verbracht. Nachdem alle gefrühstückt und ihre Skisachen angezogen hatten, ging es auch sofort los. Wir wurden in unterschiedliche Gruppen eingeteilt, je nachdem, wie gut wir gestern waren, und sind dann verschiedene blaue Pisten hinuntergefahren (oder gefallen – je nachdem). Alles in allem lief es aber gut und ich denke, jeder hat ziemlich große Fortschritte gemacht. Da können kleinere Zwischenfälle wie z.B. Ella, die mit hoher Geschwindigkeit an einem „Bitte langsam fahren“-Schild vorbeigefahren ist, schonmal außer Acht gelassen werden. Zudem haben wir Bekanntschaft mit dem Sessel- bzw. Ankerlift gemacht, was tatsächlich eine schwierigere Angelegenheit war, als man vielleicht hätte annehmen können. So hat Edda es z.B. geschafft, ihre Skistöcke zu verbiegen und jemand hat beim Aussteigen aus dem Sessellift einen seiner Skier verloren, während Artur auf mysteriöse Weise während der Fahrt aus dem Ankerlift gefallen ist und das restliche Stück nach oben zu Fuß bewältigen musste. Nachdem alle Gruppen dann mehr oder weniger erschöpft wieder angekommen waren, gab es Essen, dieses Mal Suppe und Kaiserschmarrn. Anschließend wurde natürlich wieder einmal der VdT gewählt, wofür heute auch ziemlich viele Kandidaten zur Wahl standen. So zum Beispiel Eileen, die zuerst 6-7 Meter tief einen Hang hinuntergefallen ist, weil sie die Kurve nicht gekriegt hat und etwas später mit hoher Geschwindigkeit einen kleinen Zusammenstoß mit einem Zaun hatte. Heftige Konkurrenz erhielt sie durch Jonas, der ungefähr alle 5 Minuten hingefallen ist und öfter mal als erster gestartet und als letzter angekommen ist. Interessanterweise hat nicht einmal Herr Lackmann alle seine Stürze bemerkt, da Jonas mit einem Mal (Herr Lackmann hatte bereits angefangen, etwas zu erklären) noch aufkreuzte – ungefähr 10 Minuten, nachdem die anderen angekommen waren. Jonas war offenbar von der Piste gefallen und in einem Graben gelandet, weswegen Herr Lackmann ihn glatt übersehen hatte. Weitere Nominierte waren Arina und Frau Plückers, wobei Frau Plückers im Nachhinein als „VdT-unwürdig“ erklärt wurde, weil sie im Prinzip nichts dafür konnte, dass ihre Skier kaputt gegangen sind (Materialverschleiß). Letztendlich fiel die Wahl jedoch auf Farah, die es offenbar für eine sinnvolle Idee hielt, den Berg auf allen Vieren zu erklimmen, was natürlich auch einiges an Zeit in Anspruch nahm. Wir freuen uns alle schon wieder sehr auf den nächsten Tag, wenn es wieder heißt: Ab auf die Piste!

L. Wedeking

Sonntag, 14.01.24

Nach einer langen Busfahrt mit wenig Schlaf sind wir endlich in Hirschegg angekommen. Dort sind wir erst ein klein wenig gelaufen und sind dann mit dem Sessellift hinauf zur Hütte gefahren. Zuerst einmal haben wir das Gelände erkundet (Stürze in den Tiefschnee waren da keine Seltenheit), bevor wir dann in Gruppen eingeteilt wurden und das erste Mal auf Skiern standen. Im Ganzen betrachtet haben es alle mehr oder weniger gut gemeistert, obwohl es natürlich auch hier einige interessante Zwischenfälle gegeben hat. Ella zum Beispiel ist mit schätzungsweise 200 km/h den Hang runtergefahren, ohne irgendwie zu bremsen und hätte dabei beinahe Bekanntschaft mit der Hauswand gemacht (sie wurde dafür auch als VdT nominiert), und Dina ist geradewegs in die Reihe, in der wir uns gerade aufgestellt hatten, reingekracht. Nachdem wir uns am Abend mit Suppe und Schnitzel gestärkt hatten und alle Fundsachen verteilt wurden (wenn Herr Grouls nicht gewesen wäre, würden einige am nächsten Tag ohne Handschuhe bzw. Skier auf der Piste stehen), stand natürlich noch die hochwichtige Wahl des VdT an. Nominiert waren Annika, die dank ihrer Schuhe beinahe schon mit dem Skifahren angefangen hätte, bevor wir überhaupt bei der Hütte waren, Leni und natürlich Ella. Gewonnen hat am Ende Leni, da sie es geschafft hat, ihre Skistöcke kaputt zu machen (kleiner Sessellift-Unfall) und danach den Ankerlift ein wenig falsch benutzt hat, weil sie sich kurzerhand, anstatt sich hineinzulehnen, einfach mit den Händen festgehalten hat. Wir freuen uns schon alle auf den nächsten Tag, den wir dann auch fast komplett auf der Piste verbringen werden.

L. Wedeking

14.01.24 Es ist wieder so weit – der Berg ruft! Unsere Stufe 10 ist mal wieder im Schöntalhof in Hirschegg eingefallen, um die Berge rundum unsicher zu machen. Wir sind gespannt, was es zu berichten gibt, wer VdT (Vivien des Tages) wird, und wünschen allen schönes Wetter und viel Spaß bei eurer Skifahrt! Ski heil!

Dr. O.