250220. Schülerinnen und Schüler aus den Niederlanden, Belgien und Deutschland werden am 18. März 2025 miteinander debattieren. Und wir vom Ritzefeld-Gymnasium sind dabei!
Im 80. Jahr nach dem Zweiten Weltkrieg werden sie in Roermond über aktuelle Dilemmata im Zusammenhang mit Freiheit und internationaler Sicherheit diskutieren. Außerdem wird es eine Tischdiskussion geben, unter anderem mit Bürgermeisterin Yolanda Hoogtanders.
Die euregionale Freiheitsdebatte wird organisiert, um jungen Menschen mehr Wissen über die Befreiung und ihre eigene Freiheit zu vermitteln. Darüber hinaus erweitern sie durch das Debattieren ihre staatsbürgerlichen Fähigkeiten und ihr internationales Netzwerk!
Die zu diskutierende These der Debatte für die erste Runde lautet wie folgt: In Kriegszeiten sollte eine Regierung die Möglichkeit haben, kritische Berichterstattung einzuschränken.
Zur Vorbereitung auf dieses schwierige Thema können die Teams im Vorfeld des Turniers eingehende Recherchen anstellen. Die Positionen – dafür oder dagegen – werden in der ausgelost und 20 Minuten vor Beginn der Runde bekannt gegeben.
Arena-Debatte
Beim Turnier verwenden wir ein Debattenformat mit zwei Teams: Befürworter und Gegner. Beide Teams bestehen aus fünf Debattierern.
In jeder Debatte geht es um ein Thema: den Vorschlag. Dabei handelt es sich stets um einen kontroversen Vorschlag oder Standpunkt. Die Einteilung der Teams in Pro und Kontra erfolgt per Los. Persönliche Meinungen zu der Aussage spielen daher keine Rolle.
Die Debattierer versuchen, eine dritte Partei zu überzeugen: die Jury. Die Jury betrachtet jede Debatte aus einer neutralen Perspektive. Beide Teams möchten die Position der Jury mitgestalten und beeinflussen. Nach der Debatte kürt die Jury das überzeugendste Team zum Sieger. Die Debatte besteht aus Reden und einer freien Phase.
Alle Debattierer sprechen durch die Jury; also nie direkt gegeneinander. Die Reden werden hinter einem Rednerpult gehalten. Reden dürfen nicht durch andere Redner unterbrochen oder ergänzt werden.
Debattenverlauf
Die Debatte wird mit zwei zweiminütigen Einführungsreden eröffnet. Ein Befürworter eröffnet die Debatte mit einer Einführung in die Debatte, einer Erläuterung des Standpunkts und einer Erklärung seiner Hauptargumente. Anschließend gibt der Gegner eine eigene Einführung in die Debatte, benennt die noch unklaren Punkte der These und schließt mit den wichtigsten Gegenargumenten.
Während der freien Phase dürfen alle zehn Debattierer für 8 Minuten aufstehen, um um das Wort zu bitten. Abwechselnd werden von einem Jurymitglied Befürworter und Gegner zu Kurzplädoyers aufgefordert. Die Debattierenden sprechen in der freien Phase von ihrem Platz aus (also nicht hinter dem Rednerpult).
Nach der Freiphase haben die Teams 2 Minuten Zeit, sich untereinander auszutauschen. Die Debatte wird mit zwei Schlussreden von jeweils 2 Minuten beendet. In diesem Fall spricht zuerst der Schlussredner der Gegner; Der Schlussredner der Befürworter beendet die Debatte.
Gefördert wird die Euregionale Freiheitsdebatte von: