Schneesportwoche 2022 – Blog

Tag 5 – Ein Tag mit positiven Überraschungen. 

7:30 Uhr, wieder wurden wir mit munterer Musik geweckt. Einige verschlafen, andere hellwach und manche sind eine Viertelstunde später zum Frühstück erschienen. Das genau sind wir und deshalb schreiben wir auch den Blog für den heutigen Tag.  

Die Schüler mussten heute mit nebligem Wetter auf den Pisten zurechtkommen. Nach einigen tollen Abfahrten trotz Nebel musste der Skitag leider etwas früher beendet werden. Ein weiterer Mitschüler aus der 9b hat sich verletzt. Laut den Schülern, die auf der blauen Piste am Unfallort (O-Ton: M. „da kann man eigentlich gar nicht fallen!“) dabei waren, wurde M. mit einem ausgerenkten Ellbogen ins Krankenhaus eingeliefert. (Anmerkung: Es geht ihm den Umständen entsprechend gut!) Noch eine nicht so schöne Nachricht war, dass leider zwei Lehrkräfte bereits heute Morgen positiv nachhause geschickt wurden. Wir und die drei verbliebenen Lehrkräfte haben uns jedoch nicht unterkriegen lassen. Wir haben kurzerhand eine kleine Tour durch Oberstdorf gemacht. Die Kleinstadt ist sehr ruhig und hat auch sehr nette Einwohner. 

Wie jeden Abend haben wir auch heute mit viel Spaß einen gewählt, der das berühmte Trikot tragen muss. Heute wurde es Heidi aus der 9A und trägt es hoffentlich am letzten Skitag mit Stolz auf der Piste. 

Dunja, Nisa, Eva 

Heute war der Kumpeltag und der erste Tag, an dem es geschneit hat. Wir durften in 3er Gruppen entweder hier beim Hof oder auf dem Ifen alleine fahren. Es hat so stark geschneit, dass man dort, wo alle am vorherigen Tag wegen Schnelligkeit hingefallen sind, eine muntere Wanderung im Schnee auf Ski machen musste – Klebeschnee. Am Abend wurde der Vdt gewählt und zum 2. Mal wurde es Julian und damit wurde er der Vivi des Jahres. Er wurde nominiert, weil er die rote Piste runtergerollt ist. Heute ist der letzte Abend und ich persönlich würde sagen, dass die Schneesportwoche alle zusammengeschweißt hat und es hoffentlich auch in der Schule besser wird. Generell war die Woche ein sehr schönes Erlebnis,  bei dem man neue Sachen lernen konnte und viel mit der Stufe machen konnte.  

Yanina

Tag 4 – Schülerblog entfällt wegen diverser musikalischer Gesangs- und Tanzeinlagen am Fuße des Berges… 

Lehrer übernehmen sie….

07:00 Uhr Der Pausentag….STOP….Wecken mit Nana Mouskouri….“Guten Morgen, Guten Morgen, guten Sonnenschein….STOP….Die Laune ist direkt auf einem Höhepunkt…STOP….Nach dem Frühstück fahren einige Grüppchen nach Oberstdorf, der Rest nimmt trotz Müdigkeit den Kampf mit den Pisten Burmihölle, Ifen 4 und 5 und Parsenn auf…STOP….Ungewohntes Bild für die Lehrer…es wird nichts verloren, man hilft sich untereinander, es bleibt kein Müll mehr liegen, es werden keine Klamotten liegen gelassen, es werden alle Verabredungen eingehalten…STOP….sollte die Fahrt doch ihren Zweck erfüllen? … STOP…. Alle haben beim Abendessen riesig Spaß und sind entspannt…STOP…. Susi wird zum VDT gekürt, da sie für nächtliche Unruhe gesorgt hat (Stichwort: Zeh)….STOP…. die gute Laune der Gruppe eskaliert vor der Tür des Schöntalhofs und die Chöre des Ritze beschallen das Tal….STOP…eine Flurparty krönt den Abend bis genau 22 Uhr, bis die Schüler selbstständig alles perfekt beendeten und in ihre Zimmer einkehren….STOP….total positive Entwicklung und ein positiver Tag…

Tag 3 – Diese Piste endet hier

Am 29. März, dem dritten Tag unserer Ski-Freizeit, hat sich unsere Stufe gut geschlagen. Alle Schüler:innen sind pünktlich zum Treffpunkt um 9 Uhr erschienen und haben nichts an Ski-Utensilien vergessen. Nachdem sie sich in den eingeteilten Gruppen getroffen haben, ging es auch schon los auf die Pisten. Einige Schüler:innen, welche den langen Berg zu Fuß zum Bus gehen mussten, liefen einfach ohne Schuhe, auf Socken den gesamten Berg hinunter, um der Beschwerlichkeit des Skischuhwanderns zu entgehen. Die Socken und die Lehrer waren weniger erfreut, unsere Füße umso mehr.  

Beim Skifahren zeigten die Ritze-9er großes Talent: Obwohl wir nahezu ausschließlich mit Anfängern am Schöntalhof angekommen waren, meisterten heute fast alle Schüler:innen die Abfahrt zum Parsenn-Lift. Auf dem Ifen gab es einen Zusammenstoß zwischen Julian E. (9a) und einem Schild mit dem Hinweis „Diese Piste endet hier“, infolgedessen scheiterte er daran, das Schild wieder aufzurichten, und hielt es hilflos in der Hand fest. Am Ende Tages wurde er stolz zum VdT, des Tages gekrönt.  

Nach der erfolgreichen und anstrengenden Ski-Tour machten wir, Kira S., Patricia K., Aleya F. und Sabrina H. (9b), uns auf den Weg nach Riezlern. Nachdem wir ein älteres Ehepaar nach Mülleimern gefragt haben, wurden wir von ihnen herzhaft ausgelacht und es wurde klar, dass es in der kleinen und schönen Stadt Riezlern seit ganzen 20 Jahren keine Mülleimer mehr gibt. Im Café Jochum trafen wir auf einen netten Kellner, welcher uns nach der Aussage Kiras: „Mit der Sonnenbrille, schau ich aus wie eine Mafia-Bossbitch“ dauerhaft auslachte und uns mit seinem Lachen ansteckte. Im Großen und Ganzen muss gesagt werden, dass wir die Stadt Riezlern als eine sehr besucherfreundliche und sympathische Stadt ansehen, nachdem wir jedem Auto gewunken hatten und immer ein freundliches Winken zurück bekamen… Plötzlich kam ein rotes, verdächtig langsames Auto auf uns zu, welchem wir ebenfalls gewunken haben, und es hielt  an… die Fenster gingen runter und da war es… das ältere Ehepaar, welches uns erkannt hat und uns lachend fragte, ob wir denn endlich die Mülleimer gefunden hätten… Ha Ha Ha.  

Am Abend gab es köstliche Schnitzel mit Pommes und Salat. Wir werden jetzt bald wieder von der ganzen Bewegung, der frischen Bergluft und dem Sonnenschein müde ins Bett fallen und sind gespannt auf den morgigen Tag. 

Tag 2 – Pleiten, Pech und Pannen, aber auch ganz viel Spaß

brachte uns der zweite Tag unserer Schneesportwoche. Der Tag startete mit unserem Frühstück und einer Besprechung des heutigen Tagesplans. In verschiedenen Gruppen fuhren wir am Ifen sämtliche Pisten ab.  

Eine ganz besondere Fahrt machte die Gruppe von Frau Hommelsheim! Eine BLAUE Piste machte allen zu schaffen. Einer nach dem anderen legte sich hin. Nina schaffte es, im Pizzaschuss die Piste runterzufahren, bis sie unsanft den Schnee küsste und Taron hatte nach einem leichten Zusammenprall mit Yanina „Stressnasenbluten“ (O-Ton). Da die Disziplin in der Gruppe nicht besonders war und alle noch heile von der Piste runterkommen sollten, entschied Frau Hommelsheim, dass die Gruppe ohne Skier die Piste verlassen musste und alle zusammen runtergegangen sind.  

Zu dieser Zeit hat sich in der Gruppe von Frau Heyser Jan zwar sehr unspektakulär, aber mit etwas schlimmeren Folgen auf die Nase gelegt. Nach dem Krankenhausbesuch stellte sich heraus, dass das Handgelenk leider gebrochen ist und das Skifahren sich für ihn diese Woche erledigt. Auch das Wetter macht für uns das Skifahren nicht leichter. Es ist sehr warm und der Schnee sehr weich, doch wir machen das Beste daraus. 

Der heutige Abend war toll. Wir haben gemeinsam den Geburtstag von unserer Frau Hommelsheim gefeiert und verbrachten den gesamten Abend mit Spielen und Musik. Der Tag war trotz all den kleinen Schwierigkeiten mega gelungen und wir haben viel gelernt. 

Wir freuen uns auf morgen! N. Lange

Tag 1 – Ein rekordverdächtiger Vorfall

Am 26. März, dem Tag der Abfahrt, konnte der Gepäckraum des Reisebusses (übrigens für 80 SchülerInnen vorgesehen) dem Gepäck der Klassen 9A & 9B enttäuschenderweise nicht standhalten. Als wir endlich um 23:00 Uhr mit Gepäck im Anhänger abfuhren, stürzten wir uns in eine anstrengende, sowie schlaflose Busfahrt. Die ersehnte Ankunft fand gegen 10:00 Uhr statt, welche durch ein kleinen Marsch auf den sonnigen Berg gekrönt wurde. Glücklicherweise wurde dieser durch die Gondeln vor Ort erleichtert und durch das anstehende Frühstück versüßt. Nach dem Frühstück wurde den SchülerInnen leider keine Privatsphäre gewährt und keine Zimmer gegönnt, denn Gäste der Vorwoche hatten scheinbar ihre Abreise vergessen bzw. weit nach hinten geschoben, um die Sonne und bereits 13 °C am Morgen – später dann 20 °C – im Tal auszunutzen. Kurzerhand haben wir uns alle auf der Terrasse und in den Toiletten umgezogen. Anschließend wurden erste Anläufe von Unerfahrenen unternommen, die teils sehr lustig endeten. Die Könner ließen es sich nicht nehmen, die blaue Piste kennenzulernen. Dabei passierten auch kleinere spektakuläre Stürze, doch einer war rekordverdächtig. Einer unserer „Profis“ schaffte es, nach wenigen Probefahrten im Lift umzukippen und für den Tag verletzt auszuscheiden. Am Abend durfte er die VDT Ehre entgegen nehmen… und wird morgen im berühmten Trikot den Ifen kennenlernen.

N. Plumm